Donnerstag, 29. Juli 2010

So finster die Nacht.

Originaltitel: Låt den rätte komma in [schwedisch. Fuer alle, die es interessiert^^] von Tomas Alfredson aus dem Jahr 2008. Hierbei handelt es sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Ajvide Lindqvist. 

Da mit gerade aufgefallen ist, dass ich im unteren Abschnitt so ziemlich den ganzen Film gespoilt habe, empfehle ich jedem, der den Film noch nicht gesehen hat, unter dem Bild lieber nicht weiterzulesen... sonst geht euch die ganze ''Spannung'' verloren xD

An und fuer sich ist er eigentlich recht gut gelungen. Auf jeden Fall ist er keiner der typischen Vampirfilmchen, die es heute jah immer haeufiger gibt [Twilight...].  Da er schon ab 16 Jahren freigegeben ist, war zu erwarten, dass die Szenen nicht allzu blutig und auch fuer Menschen mit schwaecheren Nerven zu verkraften sind, was sich auch prompt bestaetigt hat. Wer zudem noch auf romantische Liebesgeschichten steht, der ist hier vollkommen richtig. Greif zu! Liebe, Drama und ein Spritzerchen Horror. Das beste fuer einen gelungenen Abend! : )




Die beiden Hauptpersonen sind der zwoelfjaehrige Oskar und die ''etwa zwoelf''-jaehrige Eli. Im grossen und Ganzen koennte man es als die Geschichte von zwei Aussenseitern beschreiben, die sich nicht gesucht haben aber doch schliesslich gefunden haben. Oskar wird in der Schule von seinen Klassenkameraden gemobbt und seine Eltern sind geschieden. Er fuehrt daher ein nicht wirklich schoenes Leben, ganz ohne Freunde. Elis Geschichte dagegen, ist etwas komplizierter... Sie ist kein gewoehnlicher Aussenseiter. Sie ist ein Vampir. Ihr Helfer oder Beschuetzer oder auch ihr Vater stirbt im Verlauf der Geschichte leider. Und bis jetzt bin ich leider auch noch nicht dahinter gekommen, ob sie ihn nun retten wollte oder nicht xD

Zurueck zum Thema:

Eli und Oskar freunden sich also an und werden ein Paar. Eli verlangt allerdings von Oskar, dass er sich gegen seine Peiniger durchsetzt, nur, (wie nicht anders erwartet), bringt ihm das auch wieder nur Schwierigkeiten ein. Denn zum Ende des Films hin, wird Oskar vom grossen Bruder des Peinigers fast umgebracht und Eli kann ihn gerade noch in letzter Sekunde retten...

Freitag, 16. Juli 2010

Es wird niemals ein Ende nehmen, niemals aufhoeren.
Es wird immer und immer wieder drunter und drueber gehn und niemals hoert die Welt auf sich zu drehen.
Schade eigentlich...
Sollte das alles irgendwann einmal ein Ende nehmen?

Mittwoch, 14. Juli 2010

Kurzgeschichte in Anlehnung an Sonja Rudorfs "Wen du liebst"

"Ohne darüber nachzudenken, ob ich die richtigen Worte finden würde, warf ich mir eine Jacke über und verließ das Haus."
[Sonja Rudorf - Wen du liebst, vgl. S.120, Z. 14 f.]

Ich hatte mir nie Gedanken darueber gemacht, wie ich es ihr eines Tages sagen wuerde.
Ich hatte genau genommen nie daran gedacht, dass es ueberhaupt einmal so weit kommen wuerde.

Fuer mich war sie immer "die Eine", die Wunderbare, die mich und die ich niemals verlassen oder vergessen wuerde. Es stand nicht zur Debatte, wie unsere Zukunft aussehen sollte, denn wir waren mittendrin. Nach all den Tiefschlaegen, all den Niederlagen, die wir zusammen erlebt hatten, haette ich kein einziges Mal daran gedacht, wie ich diesen Satz spaeter einmal formulieren sollte. Und jetzt, in diesem Moment erschien es mir unmoeglich auch nur ihren Namen auszusprechen.

Ohne es bemerkt zu haben, war ich stehen geblieben.
Ich stand mitten in einer Pfuetze, doch das stoerte mich nicht.

Was mich stoerte, war die Tatsache, dass er so nicht weiterging.
Was genau veranstalteten wir hier eigentlich?
Niemand hatte uns jemals gefragt, deshalb hatten wir niemals darueber gesprochen oder gemeinsam darueber nachgedacht, was wir antworten wuerden.
Was gab es denn schon fuer Moeglichkeiten?
Aber genau das ist die Frage, vor der ich mich immer gefuerchtet habe.
Sie bedeutet alles und nichts. Die Wahrheit oder die Luege.
Es gibt keinen Zwischenweg. Schon garkeinen Ausweg.
Man muss sich entscheiden. Das war schon immer so.
Aber eigentlich ist es doch verrueckt! Wieso sollte sich ein Mensch festlegen muessen?
Was nuetzt es ihm?
Auch WENN er sich festlegt, bedeutet das nicht, dass er ein besseres Leben vor sich hat.
Es bedeutet allenfalls, dass er nurnoch EIN Leben vor sich hat und sich nun nicht mehr umentscheiden kann und, falls er es doch tun sollte, dann wuerde er alles verlieren, was er bis dahin zu besitzen geglaubt hatte. Alles Gute, aber auch alles Schlechte, was zweifellos seine Entscheidung herbeigefuehrt hatte.

Nein, nein.
So weit will ich es garnicht erst kommen lassen.
Das muss nicht sein.
Weder sie noch ich sollten zu so einer Entscheidung gezwungen werden!

Ich bemerkte, dass sich meine Chucks langsam, aber sicher in Badelatschen verwandelten und
beschloss einfach den Heimweg anzutreten, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm.

"Hey", sagte sie und kam mit langsamen Schritten auf mich zu...
Wundervoller Song. ♥

Ashley Hicklin "Eskimos To Astronauts"


Menschen?

Es heisst immer, dass Menschen kommen und gehen.
Dass sie vorbeiziehen wie Wolken am Horizont.
Man trifft sie einmal, doch wenn man ihnen das naechste Mal begegnet, dann sind sie nicht mehr die, die sie einmal waren.
Wolken verformen sich, werden geformt und vergehen.
Genau das passiert mit den Menschen, die wir einmal kannten.
Sie veraendern sich.
Sie veraendern ihre Form, ihr Aussehen, ihre Farbe...
Doch veraendert sich auch ihr Inneres oder ihren Charakter?
Kann ein Mensch sich so sehr veraendern, dass man ihn letzten Endes nicht mehr wiedererkennt?
Oder ist das alles nur Show?
Ist es eine Fassade, die er in der Zeit in der man ihn nicht zu Gesicht bekommen hat, errichtet hat?
Ist tief in seinem Inneren immernoch der Mensch vorhanden, den man vor langer Zeit einmal geglaubt hat zu kennen?

Wie ist es mit den Wolken?
Wolken sind Gebilde.
Eine Ansammlung von Wassertroepfchen, doch auch sie haben einen Kern.
Sie umschliessen mit ihren Kristallen einen Kern - also ein Herz.

Heisst das, dass der Mensch selbst nur eine Ansammlung ist?
Vielleicht eine Ansammlung von Atomen (Demokrit laesst gruessen...), die sich beliebig formen und veraendern lassen? Durch die Natur oder auch andere Menschen?
Wenn jah, dann bleibt zumindest der Kern immer dasselbe.
Das Herz, bzw. die Seele bleibt gleich.
Nichts und niemand kann an ihr etwas veraendern.

Sie war, ist und bleibt immer diesselbe.
Das muesste also auch heissen, dass die Menschen immer gleich bleiben.
Niemand aendert sich. Sie VERaendern nur sich oder ihre Erscheinung.

Montag, 12. Juli 2010

Band Of The Day - 12.07.2010

Eindeutiger Favorit sind die Jungs von ''30 Seconds To Mars''.
Die Jungs bestechen an einem solch heissen Sommertag und abschliessenden Gewitter eindeutig mit ihrer Vielseitigkeit. Ausserdem... wem laeuft bei ihren Texten kein wohlwollender, eisiger Schauer ueber den Ruecken?

Sehr zu empfehlen sind Songs wie:
''Was it a dream?'' oder ''The Kill'' (A Beautiful Lie, 15. Februar 2007)
Nicht zu vergessen ''Closer To The Edge'' und ''Night Of The Hunter'',
die auf ihrem, am 4. Dezember 2009 veroeffentlichten Album ''
This Is War'' zu finden ist.

Dieses Jahr waren die Jungs mit ihrem zuletzt veroeffentlichten Album auch in Deutschland unterwegs. Genau genommen auf dem Nuernburgring - Rock am Ring! Ich war live mit vorne dabei und muss sagen, dass ich noch nie zuvor einen solch grandiosen Auftritt erlebt habe.
Also, wer die Moeglichkeit hat sie zu sehen. Nichts wie ran! Vielleicht koennt ihr auch eine Autogrammkarte ergattern und ein kleines Schwaerzchen mit
Jared Leto, Shannon Leto und Tomislav Miličević halten.